Gedanken über die anstehende Bludenzer Gemeindevertretungswahl
Als ehemaliger Stadtrat von Bludenz habe ich mich entschieden, bei der kommenden Gemeindevertretungswahl am 16. März 2025 den letzten Listenplatz einzunehmen. Diese Entscheidung mag für viele überraschend sein, doch sie ist wohlüberlegt. Der letzte Platz ist ein begehrter Platz, in Lustenau beispielsweise nimmt ihn Bürgermeister Kurt Fischer ein, in Frastanz Landeshauptmann Markus Wallner oder in Feldkirch unsere Bildungslandesrätin Barbara Schöbi-Fink. Es zählt jede Stimme, in Bludenz eben die Plätz 1 bis 66, das heißt, jede Vorzugstimme ist eine Stimme für unseren Bürgermeister Simon Tschann und eine starke Kraft der Mitte, die Liste 1: „Simon Tschann – Bludenzer Volkspartei“.
Loyalität zu Bürgermeister Simon Tschann
Meine Kandidatur auf dem letzten Listenplatz ist ein Bekenntnis zu unserem Bürgermeister Simon Tschann. Trotz der jüngsten Herausforderungen, denen er sich stellen muss, bin ich überzeugt von seinem Einsatz für unsere Stadt, gemeinsam mit einem starken Team. Meine Position auf der Liste soll ein deutliches Signal senden:
Wir stehen zusammen, auch wenn der Wind rauer weht. Ich weiß wovon ich rede, ich habe selbst in der letzten Legislaturperiode eine herausfordernde Zeit mit einem einzigen Ziel erlebt, mich politisch zu vernichten. Aber dazu sei nochmals festgehalten: Man sieht sich immer zwei Mal im Leben, was beispielsweise Friedrich Merz in Deutschland gerade bewiesen hat. Herzliche Gratulation an dieser Stelle der CDU/CSU zum Wahlsieg bei der Bundestagswahl am 23. Februar in Deutschland.
Ehrliche und zukunftsweisende Politik
In meiner politischen Laufbahn habe ich stets Wert auf Ehrlichkeit und Transparenz gelegt. Der letzte Listenplatz unterstreicht, dass es um das Wohl unserer Stadt. Ich möchte mit meiner Erfahrung als ehemaliger Landtagsabgeordneter und aktueller Bundesrat dazu beitragen, dass Bludenz eine zukunftsweisende Politik verfolgt. Unsere Pläne für Energiegemeinschaften und das Nahwärmeprojekt sind nur einige Beispiele dafür, wie wir Bludenz fit für die Zukunft machen wollen, auch über die Legislaturperiode hinaus.
Und dass ich mich in den kommenden Jahren auch mit meiner Stadtmarketing- und Innenstadtkompetenz einbringen werde, ist ein Angebot an alle, die hinkünftig die Stadt regieren werden. Siehe dazu meine Buch und die Website www.stadtzukunft.at. Es gilt auch auf kommunaler Ebene einen Beitrag zu leisten und Verantwortung zu übernehmen.
Kritische Reflexion zur politischen Landschaft
Die Rückkehr von Mario Leiter als SPÖ-Spitzenkandidat war für mich immer klar. Seine Worte anlässlich seines Ausstiegs im Jahr 2021 haben wir allerdings noch alle in bester Erinnerung. Aber darüber mögen die Bludenzerinnen und Bludenzer urteilen, insbesondere über seine Slogans „Erhlich. Erfahren. Tatkraft.“
Was den NEOS-Wahlslogan „Schluss mit Pfusch“ betrifft, so lehne ich persönlich einen solchen Politikstil ab. Pauschale Vorwürfe und plakative Slogans tragen nicht zu einer konstruktiven politischen Kultur bei. Stattdessen sollten wir uns auf sachliche Debatten und lösungsorientierte Ansätze konzentrieren. Das widerspricht zu 100% dem, was sie NEOS landauf landab predigen.
Meine Kandidatur auf dem letzten Listenplatz ist ein Statement für eine zukunftsorientierte Politik. Ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam viel für Bludenz erreichen können und freue mich darauf, meine Erfahrung und mein Engagement weiterhin in den Dienst unserer Stadt zu stellen.