Die heutige Pressemeldung der OLB im Bludenzer Anzeiger zeigt einmal mehr, dass man Investitionen der öffentlichen Hand aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten sollte. Die Meinung der OLB, sprich der Bludenzer Grünen scheint nicht wirklich zukunftsweisend.
5 Jahre Vorlaufszeit, federführend der Präsident des Österreichischen Rodelverbandes sowie Sportdirektor Markus Prock, mit dem Bindeglied zum Bludenzer Rodelclub, Manfred Heinzelmaier, eine wissenschaftliche Prüfung, der neueste technische Standard, das sind Ingredienzien, die klar für die Realisierung dieses Projektes sprechen.
Kommunen müssen auch in schwierigen Zeiten Mut zur Investition zeigen. Überregionale Strahlkraft, die einen touristisch attraktiven Ort schaffen und bestehende Potenziale weiter ausbaut, stärkt die Stadt, die Region und das Selbstverständnis der Bürgerinnen und Bürger.
Sportförderung lebt auch von Investitionen in die sportliche Infrastruktur. Sport braucht Breite aber auch Spitze, nur so kann auch die immer wieder angesprochene Bewegungsförderung, beginnend im Kindesalter, konsequent thematisiert werden. Im Übrigen ist das in meinem Verständnis auch Bildungspolitik.
Abgesehen davon, wie stolz sind wir Österreicherinnen und Österreicher doch immer, wenn wir Olympia- oder WM-Medaillen gewinnen, nicht nur im Skisport, sondern auch im Rodelsport oder beim Skispringen. Und dafür müssen auch die Rahmenbedingungen geschaffen werden. Bleiben wir ehrlich, Politik braucht mutige Entscheidungen, es braucht den Weitblick, Investoren zu vertrauen. Mit Negativkampagnen schadet sich Bludenz selbst. Und die Bevölkerung muss wissen, dass Schülerinnen und Schüler die neue Rodelbahn um EUR 2,50 pro Fahrt nutzen werden können, hier entsteht auch ein Mehrwert für den Bludenzer Schulsport.
Bludenz hat eine Rodeltradition, das ist nach wie vor im öffentlichen Bewusstsein, sowohl mit der Sanierung und Weiterentwicklung des Val Blu als auch mit dem Engagement für den Rodelsport betreibt Bludenz Stadtentwicklung. Das wird positive Auswirkungen auf das Image, die Identität und schlussendlich die Wertschöpfung in Bludenz haben.