Das CULTURELAB #5-Magazin erscheint Anfang September.
Kultur gilt als ein Motor von Stadt- und Regionalentwicklung, warum?
- Die Schärfung der kulturellen Selbstwahrnehmung kann sehr positiv in die Stadtgesellschaft hinwirken.
- Kultur- und insbesondere Kreativwirtschaft können wesentlich zur nachhaltigen Entwicklung von Quartieren bzw. Brachflächen beitragen.
- Kultur ist zudem ein Motor für Bildung, Integration und Teilhabe, von Kindesbeinen an, was sich durch den Erhalt von Bibliotheken oder Musikschulen dokumentiert. Parameter, die weit mehr als weiche Standortfaktoren sind.
Wenn heute von Stadt- und Regionalentwicklung gesprochen wird, dann ist immer auch die Rede von urbaner Transformation. Wie verändert sich der urbane Raum auch im Kontext eines breiten Kulturbegriffs, beispielsweise wo treffen sich Menschen – auch in Zeiten einer Verlagerung von Kommunikation und Dialog in soziale Netzwerke?
Damit einher geht auch die offene Frage, welche Folgen die CoViD-19-Pandemie dauerhaft auf das Zusammenleben haben wird und wie wir hinkünftig Stadt- und Lebensräume gestalten werden, beispielsweise Fußgängerzonen, Grünraum bzw. die Verdichtung des Wohn- und Arbeitsraumes in unseren Ballungszentren? Werden konsumfreie Zonen hinkünftig wieder leichter möglich gemacht werden?
Somit sind wir beim Thema dieses Magazins: Kultureller Wandel: Nicht erst durch die CoViD-19–Pandemie wurde augenscheinlich, dass sich unsere Gesellschaft, schlicht unser Zusammenleben verändert. Migrationsbewegungen, Digitalisierung und damit verbunden ein verändertes Wahrnehmungsverhalten prägen das gesellschaftliche Bild. Diesen Fragen stellt sich eine zeitgemäße Kulturentwicklung, die wir in dieser Ausgabe aus verschiedensten Blickwinkeln erörtern.
Themen des Magazins:
- Standortmarketing Kufstein GmbH
- Aktivierende Kulturpolitik
- Die Lockenhauser Kulturgespräche: Corona als Chance begreifen
- Corona wird Städte verändern
- Scheitern im Kulturbereich